Offenes Haus
Informationen zur übergreifenden Arbeit im offenen Haus
Es gibt immer die Möglichkeit, dass Krippen- und Kindergartenkinder sich gegenseitig besuchen können. Beispielsweise Geschwister, oder frisch übergegliederte Kinder, die ihren „ehemaligen Ort“ vermissen. Doch auch die jüngeren Krippenkinder trauen sich manchmal den Weg in den Kindergarten, erleben neue Spielwelten und erweitern ihren Horizont. Hierbei achten wir stets auf den Entwicklungsstand und die Bedürfnisse der Kinder.
Bedeutung des offenen Hauses für die Kinder
- Eigene Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten bezüglich neu entstehender Freundschaften: sie lernen mehr Kinder kennen
- Alle Räume und alle Fachkräfte kennenlernen
- Erkennen eigener Stärken, Bedürfnisse und Interessen: klares Selbstbild
- Größere Altersmischung, kleinere Kinder können von den „Großen“ lernen, „Große“ lernen Rücksichtnahme – der Starke hilft dem Schwachen
- Wahlmöglichkeiten entsprechend ihrer Bedürfnisse, Interessen, Fähigkeiten und Wünsche: mehr Angebote, Aktivitäten und Projekte
- Entscheidungsfreiheit: Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Selbständigkeit werden gefördert
- Feste Tagesordnungspunkte und Regeln geben Orientierung und Stabilität
Bedeutung des offenen Hauses für die Pädagogen
- Kennen(lernen) aller Kinder im Haus,
- Genauere Beurteilung der kindlichen Entwicklung, da mehrere Fachkräfte dasselbe Kind beobachten: verschiedene Blickwinkel/Eindrücke
- Mehr Individualisierung bzw. Arbeit in Kleingruppen möglich: Berücksichtigung der Stärken und Schwächen von Kindern
- Intensives und ruhigeres Arbeiten in der Gruppe/mit den Kindern
- Trauen Kindern mehr zu (diese müssen z.B. mehr Konflikte lösen)
- Schaffen den Kindern ein reichhaltigeres Anregungs- und Erfahrungsfeld
- Können sich auf eigene Stärken und Ressourcen beziehen